Resonante Zwischenräume ist ein Projekt des Instituts für Elektronische Musik und Akustik der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Dabei entwickelten und organisierten Studierende Klanginstallationen an öffentlichen Orten. Lukas Wegscheider gestaltete ein hängendes Objekt mit einem Oktaeder als Grundform und sich bewegenden Kassettenbandschleifen. Seine Installation „Sacred“ setzte er in der Postgarage um. In einem Leerstand in der Annenstraße realisierten John Robin Bold und Sebastian Scholz ihre Installation „Raumtrennung“. Sie schufen einen versperrten Klangraum sowie begehbare Bereiche, in denen Sie mit Klangverfremdungen spielten. Zum Beispiel transformierten sie die Geräuschkulisse der Straße vor den Räumlichkeiten und gaben diese verfremdet im Innenraum wieder.

Eine große Rolle in mehreren Arbeiten spielte das von Winfried Ritsch entwickelte Automatenklavier, das unterschiedlich bespielt wurde. So befestigte Christoph Ressi ein Mikrophon an einem Kabel an dem Klavier und gestaltete Algorythmen, die die ins Mikrophon eingehenden Geräusche transformieren um sie quasi in Echtzeit vom Klavier abspielbar zu machen. Dabei wurde das Klavier durch die Grazer Altstadt gezogen. Brian Joseph Questa und Paul Wolff arbeiteten an einer Liveimprovisation mit dem Automatenklavier, die sie im öffentlichen Raum aufführten und dabei mit der Erwartung des Publikums und dem Element der Stille spielten. Zudem wurde mit Winfried Ritsch eine Installation erarbeitet bei der eine Kamera mit dem Klavier verbunden wurde, deren Signal in Töne umgewandelt wurde. So wurden Fassaden der Grazer Altstadt im Vorbeifahren gescannt und abgespielt.

Eine neue Herausforderung bei diesem Projekt war die Produktion von 360° Videos der Klanginstallationen. Dabei wurde auch seitens der Kunstuniversität ambisonische Musikaufnahmetechnik eingesetzt.

Resonante Zwischenräume

Was wir gemacht haben

Videos

Filmische Dokumentation verschiedener Klanginstallationen
360° Videos der Installationen