Der Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerb wurde vom Land Steiermark zu Ehren der Universitätswerdung der vormaligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz 1998 ins Leben gerufen Er findet seither ungefähr alle drei Jahre statt und wird von der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz ausgerichtet.

Wir waren 2013 zum ersten Mal bei den Vorbereitungen zur Uraufführung des Preisträgerwerkes „Asteroid 62“ dabei und haben ein Making-of der Oper produziert. 2016 dokumentierten wir die Entstehung von „Paradise“ von Martin Hiendl. Die Gelegenheit, Komponisten, SchauspielerInnen und SängerInnen, wie auch die musikalische Leitung, BühnenbildnerInnen und Technikern etc. persönlich zur Produktion interviewen zu können und beim Betreten dieses musikalischen Neulands dabei zu sein war unglaublich spannend. 2017 filmten wir die Aufführung von „Electric Dreams“ von Matthew Shlomowitz.

Die drei Opernproduktionen waren extrem unterschiedlich und jede brachte unterschiedliche Voraussetzungen mit sich. Asteroid 62 hatte einen sehr komplexen Bühnenaufbau zwischen zwei Publikumstribünen, der auf zwei Seiten hin ausgerichtet war. Paradise fand als Operninstallation an unterschiedlichen Orten gleichzeitig im MUMUTH-Gebäude statt. „Electric Dreams“ spielte auf einer Guckkastenbühne, die mit Videoprojektionen bespielt wurde und hinter der das Orchester verborgen wurde.